Ihre Lagerverwaltungssoftware: Welches WMS benötigen Sie?

03 März 2020

Eine Lagerverwaltungssoftware - oder ein WMS (Warehouse Management System) - ist ein Programm, das zur Optimierung von Logistik- und Lagerprozessen verwendet wird. Es ist die Reaktion auf die Entwicklung eines Marktes, in dem die Lagerverwaltung eine immer wichtigere

Rolle in Bezug auf Wettbewerbsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz spielt.

Die WMS-Software ist so konzipiert, dass sie alle Vorgänge der Warenverwaltung implementiert und beschleunigt: Von der Eingangs-/Ausgangsphase über die Einbringung zur Kommissionierung und zum Versand.

Sie führt einige wertvolle Funktionen wie die Bestandsdarstellung und Echtzeit-Inventur ein, mit deutlichen Verbesserungen bei der Bestandsverwaltung und der Verfolgung von Waren entlang der Lieferkette.

Und wenn das WMS schon die traditionelle Lagerverwaltung verbessert, so drückt es sein maximales Potenzial aus, wenn es mit einem automatischen vertikalen Lager kombiniert wird.

Automatische Vertikallager sind nämlich fast ein Muss, wenn es darum geht, Kosten, Zeit, Fehler und natürlich Platz zu reduzieren: Die vertikale Lagerung von Waren führt in der Tat zu einer Einsparung von bis zu 90% der am Boden belegten Fläche, wodurch die Arbeit der Bediener, die mit einem einfachen Klick den gewünschten Artikel erhalten, beschleunigt und sicherer gemacht wird.

Durch die Kombination des WMS-Systems mit dem vertikalen Lager behalten Sie die Kontrolle über:

  • Bestandsverwaltung
  • Rotationsindex
  • Innerbetriebliche Materialfluss, Weg- und Flussoptimierung
  • Bediener-Management

Der letzte grundlegende Schritt, um von den Vorteilen der Automatisierung und der neuen logistischen Effizienz zu profitieren, die durch ein Vertikallager und das WMS garantiert werden, ist die Integration der Software mit dem ERP und anderen IT-Systemen des Unternehmens.

Vom Zeitpunkt der Installation an werden sie „miteinander verbunden“ und arbeiten gemeinsam an der Vereinfachung, Beschleunigung und Optimierung aller Lagerprozesse, was aus betrieblicher Sicht einen entscheidenden Schritt nach vorn bedeutet.

Selbstverständlich ist jedes Lagerverwaltungsprogramm anders, so wie jedes Unternehmen andere Anforderungen hat.

Im Folgenden sind die häufigsten Fälle dargestellt, sodass Sie eine klarere Vorstellung davon haben, welche Lagersoftware für Sie am besten geeignet ist.
Um das Beste aus Ihrem WMS-System herauszuholen, benötigen Sie einen präzisen Plan der zu überwachenden Eckdaten.

1. Konfigurierbares WMS: vom Lager bis zu Ihrem ERP

Die erste Situation ist die eines Unternehmens, das bereits ein ERP hat und ein automatisches Vertikallager zusammen mit dem entsprechenden WMS installieren will.

In diesem Fall liegt der eigentliche Unterschied in der Fähigkeit des Programms, sich in das bereits vorhandene System zu integrieren: Dies hängt von der Konfigurierbarkeit des WMS ab.

Mit diesem Begriff meinen wir die Möglichkeit der Software, sich (über bestimmte Daten- und Parameteraustausch-Schnittstellen) in die Prozesse und Methoden zu integrieren, die intern auf operativer, logistischer und rechnerischer Ebene angewandt werden.

Die WMS selbst sollen die tägliche Lagerverwaltung vereinfachen und sind das Ergebnis der Erforschung von Betriebsprozessen in Lagerzentren. Sie sind darauf ausgerichtet, in jeder Phase die am wenigsten zeitaufwendige Lösung zu finden: Vom Management des Warenein- und -ausgangs über das Bediener-Management bis hin zur Übertragung der Buchhaltungsdaten an das ERP.

Mit einem konfigurierbaren WMS können Sie die Funktionen und Aktionen des Programms entsprechend der Arbeitsweise des Unternehmens und den verwalteten Tätigkeiten definieren, automatisieren und optimieren.

2. Die “Brücken”-Lösung

Eine andere Situation kann die eines Unternehmens sein, dessen ERP bereits dazu ausgelegt ist, einige Funktionen einer WMS-Software auszuführen, und das mit einem automatischen vertikalen Lager ausgestattet ist In diesem Fall ist es möglich, eine “Brücken“-Lösung zu schaffen, d.h. eine Verbindungssoftware, die es erlaubt, die Logistik- und Lagervorgänge vom Managementsystem aus zu steuern.

Mit einigen Einschränkungen: Ein genau zu diesem Zweck konzipiertes und eingesetztes Lagerverwaltungsprogramm wird immer ein höheres Maß an Tiefe, Interaktion und Überwachung garantieren, als dessen eines ERP-Systems.

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3. Das personalisierte WMS

Die dritte Möglichkeit besteht schließlich darin, auf eine Softwareagentur zu setzen, um ein auf das eigene Unternehmen zugeschnittenes WMS von Grund auf zu entwickeln: eine ausgezeichnete Lösung im Hinblick auf das Endergebnis, aber entschieden zu aufwendig in Bezug auf Entwicklungskosten und -zeiten.

Wie bereits erwähnt, sind moderne WMS-Programme bereits auf die „funktionalen“ Anforderungen von Lagern ausgerichtet. Sie entstehen, um die operative Lagerverwaltung zu vereinfachen, nicht, um sie komplizierter zu machen.

Mit einem gut durchdachten WMS können selbst die komplexesten Methoden und Prozesse eines Unternehmens ihre richtige Konfiguration finden.

Welche Lagerverwaltungssoftware wählen?

Bei der Auswahl der besten Lagerverwaltungssoftware sind, wie in diesem Artikel dargestellt, zwei Faktoren besonders wichtig: Die Konfigurierbarkeit des Programms und seine Integration in das ERP des Unternehmens.

Die Wahl des idealen WMS für Ihr Unternehmen muss zweifellos nach dem Budget und den geschäftlichen Erfordernissen erfolgen, wobei auch die zukünftigen Anforderungen im Auge behalten werden müssen.

Die Revolution des WMS-Systems sowie die durch digitale Anwendungen garantierte stärkere Betriebskontrolle öffnen dem Unternehmen die Türen zu neuen Möglichkeiten und Entwicklungen.

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